Gruppen leiten

Gruppen leiten

mit Martin Schulmeister

Diese zweiteilige Fortbildung spricht Therapeut*innen und Berater*innen an, die Gruppen leiten oder dies in der Zukunft vorhaben und die an einem tiefenpsychologisch – systemisch und körperorientierten Konzept interessiert sind.

Unter den Themenbereichen „Bewusstseinszentrierung“, „Führungsqualitäten“ und „Verbundenheit schaffen“ werden theoretische Aspekte erläutert, Methoden erprobt und geübt, spielerisches Herangehen und Selbsterfahrung werden gefördert.

BEWUSSTSEINSZENTRIERUNG

Beim bewusstseinszentrierten Vorgehen in Gruppen werden einerseits die Probleme des Einzelnen konflikt- , lösungs- und ressourcenorientiert aufgegriffen, andererseits soll auch ein Feld der kreativen Selbsterforschung und der Begegnung in der Gruppe entstehen. Jeder kann dabei wertvolle Strukturqualitäten erlernen: eine bessere Selbst-, aber auch Fremdwahrnehmung, einen guten Zugang zu den eigenen Bedürfnissen, zum Körper, zum inneren Kind, zu eigenen Stärken, zum Herzen, usw.

Methoden: Achtsamkeitsbasierte Vorgehensweisen, kreative Gestaltungsmöglichketen für themenzentriertes Vorgehen und Einbeziehen der ganzen Gruppe in die Einzelarbeit, Methoden des erlebnisaktiven Vorgehens und körperbezogene Interventionen, konfliktbezogene Balancierung von Ängsten und Vermeidungsschemata.

FÜHRUNGSQUALITÄTEN

Uns selbst als Leiter*in mit unseren Hoffnungen und Befürchtungen im Gruppenraum zu kennen und anzunehmen, fördert die Möglichkeiten der Selbststabilisierung und lässt uns sicherer agieren. Deshalb wird uns die ganze Seminarzeit über auch unsere eigene Beziehungsgestaltung in und mit der Gruppe und der Zugang zu unseren Kernkompetenzen begleiten. Die Intention, die wir zu unserer Gruppenarbeit bilden, ist besonders wichtig. Sie kann aus dem Herzen kommen und, Resonanz erzeugend, das Gruppenfeld überstrahlen.

Methoden: Eigene Übertragung kennenlernen und Gegenübertragung differenzieren. Kernkompetenzen verankern. 6 strukturbezogene Bewältigungsinterventionen für die Angst (vor der Gruppe). Intention bilden. Transpersonale Ressource aktivieren.

VERBUNDENHEIT

Durchlaufendes Thema der Fortbildung ist die Beziehungsgestaltung innerhalb und außerhalb der Gruppe. Dabei geht es auch um Risiken, destruktiv zu agieren oder die Verbindung zu sich selbst und anderen zu verlieren. Die Gruppe ist immer ein besonderes Angebot, diese gestörte Verbindung wieder zu heilen, Autonomie zu stärken und Zugehörigkeit zu bahnen.

Methoden: Erforschung der Beziehungsgestaltung und dsyfunktionaler Beziehungsmuster. Neue gute Erfahrungen anregen und Verinnerlichung unterstützen. Herausfordernde Situationen in der Gruppe meistern.

Termine:

16.-18.04.2026
01.-03.10.2026

Zeiten jeweils:

1. Tag: 10:00 – 19:00 Uhr,
2. Tag: 09:00 – 18:00 Uhr,
3. Tag: 09:00 – 14:00 Uhr

Kosten:

Die Teilnahmegebühr für die Fortbildung (6 Seminartage) beträgt 840 €